Beim Schuleinsatz – Schuljahr 2012/13

Auf dieser Seite sollen Fotos aus meinem Schuleinsatz an der Gustav-Adolf-Schule veröffentlicht werden. Ich habe zahlreiche Fördergruppen aus verschiedenen Klassenstufen der Grundschule und arbeite schwerpunktmäßig in einer reinen jahrgangsübergreifenden Förderklasse mit Kindern der Klassen 2-4, die der Grundschule angegliedert ist und aus der Auflösung der örtlichen Förderschule stammt. Die Kinder, mit denen ich arbeite, haben Förderbedarf in den Bereichen

  • emotionale und soziale Entwicklung
  • geistige Entwicklung
  • Sprache und Mutismus
  • Lernen
  • Hören
  • Sehen
  • Autismus

Da hab ich meist alle Pfoten voll zu tun. Die meisten Kinder wollen mich kraulen, mir Leckerchen geben (hmmmm- wenn Frauchen mir die nur nicht immer von der Tagesration abziehen würde) und etwas über „Hündisch“, also die Körpersprache der Hunde und ihr Verhalten im Rudel lernen. Oft vergleichen sie dann mein Rudelverhalten mit ihrem häufig provokanten Verhalten zu Mitschülern und in Pausensituationen. Am beliebtesten ist das „kalte-Schulter-Spiel“, das Ignorieren von Artgenossen, äh Mitschülern. Häufig muss ich mich auch auf den Rücken legen und die Kinder meine Körperteile benennen lassen. Auch rechnen kann ich im Zahlenraum bis 10. Bei Plusaufgaben gebe ich als Ergebnis entsprechend oft die Pfote!

Wenn die Kinder Wahrnehmungsförderung betreiben, wird häufig an mir etwas verändert, was dann ein Kind erraten muss. Neulich haben sie kleine Labradore aus Gips angemalt und die Feinmotorik geschult (s. Foto). Ich hab dem Kleinen erst mal den Kopf geleckt. Zur Sprachförderung gibt es nun auch eine Handpuppe, die mir ähnlich sieht (s. Foto). Nicht zu vergessen der große Plüsch-Klassenhund „Balou“ (s. Foto mit L.), der jeden Freitag ausgelost wird mit seinem Wochenendtagebuch und dann bei einem Kind schlafen, spielen, wohnen darf bis Montags, gebürstst, gefüttert und bespaßt wird. Alles wird im Hundetagebuch meines Stoffkumpels genau von den Schülern dokumentiert, d.h. beschrieben und gemalt .

Manchmal gehen wir auch auf den Schulhof und üben mit allen Kindern Agility. Ich stell mich dann genau wie die Kinder in der Reihe an, die natürlich ebenfalls über Stangen springen und durch Tunnel kriechen. Beliebt sind auch die Mutproben „Leckerchen- vom-Bauch-fressen“ sowie „Balou springt über Kinder“ (s. Fotos)

Im neuen Halbjahr wird eine Gruppe aus Jungen der Klassen 4 (s. Fotos) in die Textproduktion bber mich und Hunde allgemein gehen. Sie haben schon viele tolle Ideen, angefangen von Rätseln in zwei Schwierigkeitsstufen für meine Homepage-Kinderseite für alle Schüler der Gustav-Adolf-Schule bis hin zu Hundewitzen, Informationen über Hunde und ausgedachte Hundegeschichten. Ich freu mich schon darauf!

Manchmal bin ich in der 5. und 6. Stunde auch einfach nur müde und froh, wenn die Fördergruppen mal etwas mit Papier und Stiften arbeiten, damit ich schlafen kann… Schließlich schlafen Hunde bis zu 20 Stunden am Tag, was an Schultagen gar nicht möglich ist…

Aber genug erzählt. Seht selbst die Fotos aus meinem Schulalltag: